Josef Penninger kommt ans HZI nach Braunschweig

Die Freude in Braunschweig am Hauptsitz des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) über den renommierten Neuzugang ist groß. „Wir begrüßen mit Josef Penninger einen exzellenten Wissenschaftler und großartigen Botschafter der Wissenschaften, der über umfangreiche internationale Erfahrungen beim Aufbau und der Leitung von erstklassigen Instituten in Europa und Nordamerika sowie über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit großen Pharmaunternehmen und Start-ups verfügt. Ich bin überzeugt, dass er die Zukunft der Infektionsforschung am HZI und in Deutschland stark vorantreiben und neue Perspektiven entwickeln wird.“, so Christian Scherf, seit Anfang 2023 Administrativer Geschäftsführer des HZI.

Auch der künftige wissenschaftliche Geschäftsführer, Josef Penninger, freut sich auf die neuen Herausforderungen und nennt als ein Ziel, das HZI “ als das beste internationale Zentrum für Infektionsforschung in der Welt zu positionieren“. „Um diese Vision zu verwirklichen, schaffen wir auch mehrere neue Forschungsstellen, über die wir das HZI mit den besten jungen Köpfen aus der ganzen Welt auffrischen. Außerdem werden wir ein einzigartiges Programm für Technologiefachkräfte entwickeln, um Deutschland zu einem weltweit führenden Standort für Forschungsinnovationen in der Infektionsbiologie zu machen, der das Potential hat, radikal neuartige und personalisierte Therapien zu entwickeln und auch neue Unternehmen zu gründen.", so Penninger weiter. Das HZI soll 20 neue Forschungsgruppen erhalten.

Erst im Mai war bekannt geworden, dass der Genetiker nach knapp fünf Jahren am Life Sciences Institute der Universität von British Columbia in Kanada nach Wien zurückkehren wird und im Juli an der Medizinischen Universität die Professur für Personalisierte Medizin übernimmt. Diese Professur wird keine volle Stelle sein, sondern nur 25 Prozent betragen. Somit kann der gebürtige Österreicher sich auf seine neuen Aufgaben als HZI-Direktor konzentrieren. Sein Lebensmittelpunkt wird Braunschweig. Aber regelmäßig wird Penninger in Wien sein – auch, um das Eric-Kandel-Institut für Präzisionsmedizin mit aufzubauen, wie er es seinem Mentor dem Nobelpreisträger Eric Kandel versprochen habe.

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